Nicht nur gefeiert wurde die Nachricht, dass Zinedine Zidane die Königlichen als Cheftrainer übernimmt. Unter Benitez gab es Probleme in den Verbindungen und Staffelungen im Aufbau, man sah nicht das spektakulär offensive Spiel, das man im Bernabéu stets fordert.
Reals Aufbau
Real startete in einer nominellen 4-3-3 Formation, wie er sie auch gerne bei der Castilla spielen ließ (artikel rene maric castilla). Schnell erkannte man die hohe und breite Ausrichtung der Außenverteidiger, die die fixe Breite geben sollten, um der vorderen Sturmreihe volle Bewegunsfreiheit zu gewährleisten. Zidane hat sich ja bekanntlich mit Guardiola ausgetauscht und möchte das Spiel von Real Madrid auch darauf anlegen. Als großer Unterschied zu Guardiolas Spiel war für mich deutlich, dass die Innenverteidiger Reals kaum etwas relevantes für den Spielaufbau beitrugen, sondern Kroos und Modric als gemeinsam aufbauende Doppelsechs diese Aufgabe bewältigten. Somit verschob sich das ganze Spiel etwas mehr in Reals Hälfte, anstatt durch Pässe von Ramos und Pepe in die Formation des Gegners zu kommen.
Reals Aufbau
Real startete in einer nominellen 4-3-3 Formation, wie er sie auch gerne bei der Castilla spielen ließ (artikel rene maric castilla). Schnell erkannte man die hohe und breite Ausrichtung der Außenverteidiger, die die fixe Breite geben sollten, um der vorderen Sturmreihe volle Bewegunsfreiheit zu gewährleisten. Zidane hat sich ja bekanntlich mit Guardiola ausgetauscht und möchte das Spiel von Real Madrid auch darauf anlegen. Als großer Unterschied zu Guardiolas Spiel war für mich deutlich, dass die Innenverteidiger Reals kaum etwas relevantes für den Spielaufbau beitrugen, sondern Kroos und Modric als gemeinsam aufbauende Doppelsechs diese Aufgabe bewältigten. Somit verschob sich das ganze Spiel etwas mehr in Reals Hälfte, anstatt durch Pässe von Ramos und Pepe in die Formation des Gegners zu kommen.
In Führung ging man nach einem abseitsverdächtigen Tor: Nach einer Ecke kam Ramos zum Schuss, Bale stand im Abseits, Benzema davor und fälschte den Ball mit der Ferse ins Tor ab. Durchbrüche über die hohen Außenverteidiger waren ein probates Mittel, vor allem über links. Das 2:0 fiel jedoch über rechts, nachdem Benzema im Zwischenlinienraum einen Pass von Modric auf die Seite zu Carvajal weiterspielte, der mit seiner Flanke den Modellathleten Bale zum Kopfball bediente.
Pressing im 4-3-3
Auch die defensive Arbeit unter Benitez wurde kritisiert. Real agierte gegen Depor in einem 4-3-3 bzw 4-1-4-1 Pressing gegen den Ball und tat dies bereits im Angriffsdrittel. Die Modric und Isco schoben immer wieder weit vor um Bälle zu gewinnen, was auch oft gelang, besonders Modric tat sich hier hervor.
Pressing im 4-3-3
Auch die defensive Arbeit unter Benitez wurde kritisiert. Real agierte gegen Depor in einem 4-3-3 bzw 4-1-4-1 Pressing gegen den Ball und tat dies bereits im Angriffsdrittel. Die Modric und Isco schoben immer wieder weit vor um Bälle zu gewinnen, was auch oft gelang, besonders Modric tat sich hier hervor.
Probleme gab es aber auch im Pressing, vor allem im letzten Drittel. Oft verschob man zu stark zum Ball hin, versperrte trotzdem die Mitte nicht effektiv und ließ so viel Platz für Verlagerungen sowie für den Abnehmer eben jener. Deportivo hatte jedoch nicht die individuelle Qualität sowie die nötige Geduld und Übersicht, diese Situationen besser zu nutzen.
Depors Probleme
Das Pressing im 4-4-1-1 stellte Reals Aufbauspiel vor wenige Probleme. Nicht nur aufgrund der Formation, das Herausrücken der Spieler zum Attackieren war jedoch nicht aggressiv und nicht weiträumig genug. Trotz des teilweise nicht sauberen Verschiebens Real im Mittelfeld versuchte man primär über die Flügel durchzubrechen, was nur einmal in einer Torchance mündete. Die restlichen Gelegenheiten waren primär überhastete Distanzschüsse, die Keylor Navas vor keine großen Probleme stellte. In Halbzeit zwei trat man zu Beginn zwar aggressiver auf, das 3:0 und das 4:0 fielen jedoch bald, sodass Deportivos Spieler logischerweise auch nicht mehr motiviert genug waren um noch voll zu spielen.
Fazit
Veränderungen auf Reals Seite waren auf jeden Fall zu erkennen. Ausschlaggebend für den Heimsieg waren sie jedoch nur teilweise, einmal mehr spiegelten sich in den Toren die Athletik bzw die individuelle Qualität der Köngllichen wider. Wobei dies keinesfalls etwas schlechtes ist. Man darf jedoch gespannt sein auf die erste große Prüfung für Zidanes Team.
Für Videos, Artikel und mehr, einfach auf Facebook liken: Coach David Goigitzer oder auf fussballeinheiten.weebly.com
Das Pressing im 4-4-1-1 stellte Reals Aufbauspiel vor wenige Probleme. Nicht nur aufgrund der Formation, das Herausrücken der Spieler zum Attackieren war jedoch nicht aggressiv und nicht weiträumig genug. Trotz des teilweise nicht sauberen Verschiebens Real im Mittelfeld versuchte man primär über die Flügel durchzubrechen, was nur einmal in einer Torchance mündete. Die restlichen Gelegenheiten waren primär überhastete Distanzschüsse, die Keylor Navas vor keine großen Probleme stellte. In Halbzeit zwei trat man zu Beginn zwar aggressiver auf, das 3:0 und das 4:0 fielen jedoch bald, sodass Deportivos Spieler logischerweise auch nicht mehr motiviert genug waren um noch voll zu spielen.
Fazit
Veränderungen auf Reals Seite waren auf jeden Fall zu erkennen. Ausschlaggebend für den Heimsieg waren sie jedoch nur teilweise, einmal mehr spiegelten sich in den Toren die Athletik bzw die individuelle Qualität der Köngllichen wider. Wobei dies keinesfalls etwas schlechtes ist. Man darf jedoch gespannt sein auf die erste große Prüfung für Zidanes Team.
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