Ángel Di María ist in den letzten Jahren durch herausragende Leistungen ins Rampenlicht des internationalen Fußballs gelangt und hat durch seine horrenden Ablösesummen auch viel Aufruhrt in der Fußballwelt erzeugt. Was den Spieler Di María ausmacht, wieso es bei Manchester nicht geklappt hat und was er für PSG tun kann, in diesem Artikel.
Zuerst möchte ich einen Blick auf die persönlichen Statistiken des Argentiniers blicken und diese nach meiner Meinung interpretieren.
Zuerst möchte ich einen Blick auf die persönlichen Statistiken des Argentiniers blicken und diese nach meiner Meinung interpretieren.
Di Marías Statistiken zeigen, dass er im Schnitt 2.3 KeyPasses, also Pässe die zu einer Torchance führen, spielt. 5 Assists und 8 Tore hat er bisweilen in dieser Saison beigesteuert, und das alles in nur 12 Partien. Diese Werte zeigen seine Wichtigkeit für das Offensivspiel im letzten Drittel für seine Mannschaften. Die Statistiken sagen auch etwas für seinen Spielstil aus, beziehungsweise über seine taktische Rolle am Spielfeld. 2.8 Schüsse pro Match sowie 2.1 Dribblings zeugen von Zug zum Tor, 3 Flanken aber dafür 38.2 Pässe mit 81.8 Prozent Genauigkeit zeigen, dass seine Mannschaften ihren Fokus eher auf Kurzpass-, als auf Flankenspiel legen. Die Zahlen sind also schon mal definitiv beeindruckend und sind ein Qualitätsnachweis.
Angel Di Maria wurde 1988 in Rosario, Argentinien geboren. Rosario war auch sein erster Verein, von dem er jedoch bereits 2007 mit nur 19 Jahren von Benfica Lissabon um 8 Millionen Euro gekauft wurde, wo er sich bald zum Stammspieler entwickelte. Di Maria spielte vornehmlich auf der rechten Seite, gab also einen inversen Flügelspieler. Seine Markenzeichen wurden Tempodribblings, in denen er seine Geschwindigkeit perfekt zu nutzen wusste, sowie der Rabona- Trick, mit dem er sogar einmal ein Tor erzielte und bereits einige auflegte (https://www.youtube.com/watch?v=m2pkIBz-vsg).
2010 wurde er schließlich unter Jose Mourinho, übrigens bei der selben Beraterfirma Gestifute, von Real Madrid um 33 Millionen Euro transferiert. Beim spanischen Großverein wurde seine Rolle am Spielfeld nun taktisch komplexer und man durfte eine neue Stärke von Di Maria entdecken, die nur selten dribbelstarken Flügelspielern zugesprochen wird: Die Defensive. Er wurde von Jose Mourinho sehr variabel eingesetzt, dem Gegner entsprechend spielte er mal auf Links- mal auf Rechtsaußen. Auch formte er oft genug ein Dreiermittelfeld im 4-3-3 mit Alonso und Modric, schob dann aber im Ballbesitz immer wieder als Breitengeber und Platzmacher für Ronaldo auf den Flügel. Mit seiner Schnelligkeit war er zudem ein wichtiger Teil von Mourinhos Konterspiel. Seine Arbeitsethik in der Defensive brachte ihm viele Befürworter ein, trotzdem wurde nach dem Champions League Sieg mit Real zu Manchester United verkauft. Bei Real zentrierte sich sein Offensivspiel unter Ancelotti wieder mehr auf Flanken und Hereingaben für das Tormonster Cristiano Ronaldo, sowie den ebenfalls im Strafraum sehr starken Karim Benzema. 72 Assists in 4 Jahren sprechen Bände.
https://www.youtube.com/watch?v=fAwSD-jdx5o
https://www.youtube.com/watch?v=fAwSD-jdx5o
Bei der Nationalmannschaft nimmt Di Maria eher eine klassische, breitere Rolle, vornehmlich am linken Flügel, ein. Durch seine schnellen Dribblings in den Halbraum werden Kombinationen mit Higuain oder Messi und Pastore gesucht, die Offensive der Südamerikaner gestaltet sich innerhalb des Verbundes sehr variabel.
Im Sommer 2014 ging Di Maria für 75 Millionen Euro zu Manchester United, um unter van Gaal zu spielen. Dieser hatte bis dahin primär in einem 3-5-2 agiert, die Flügelläuferrolle sollte Di Maria wie auf den Leib geschneidert sein. Seine Defensivstärke miteinzubinden und gleichzeitig ihm am Flügel den Raum für seine Dribblings zu geben war durchaus eine nachvollziehbare Idee. Ebenso agierte er im 4-3-3 und 3-4-3 und 4-4-2 als Flügelspieler. In der Saison 2014/15 spielte er 27 Mal, erzielte 3 Tore und brachte 11 Vorlagen. Gut für eine Debüt- Saison, jedoch hatten viele sich mehr erwartet. Man muss jedoch in Betracht ziehen, dass Di Maria im Sommer 2014 52 Tage lang verletzt nicht richtig trainieren durfte und ihm so ein Großteil der Vorbereitung fehlte. Zudem verletzte er sich im November und im Mai erneut, jeweils zu, für Manchester United, wichtigen Phasen der Saison. Für die Copa America war er jedoch wieder fit, konnte dort auch einige gute Spiele zeigen (https://www.youtube.com/watch?v=lga7_V0ZcE8 ). Trotz einer durchschnittlich guten Saison bei den Red Devils zog es Di Maria im Sommer 2015 zu PSG. Di Maria hatte das erste wirkliche Formtief seiner Karriere bei Manchester United, jedoch ob das wirklich der Grund des Wechsels war, bleibt der Spekulation übrig.
Bei PSG ist es wahrscheinlich, dass er in der Liga im offensiven 4-3-3 als linker oder rechter Flügel im Dreiersturm aufläuft, sowie im 4-2-3-1 in der offensiven Dreierreihe, die sogar ganz aus Argentiniern (Lavezzi- Di Maria- Pastore) bestehen könnte. Oder in der Champions League gegen starke Gegner könnte er im 4-4-2 rechts oder links eingesetzt werden.
Di Maria hat sich also vom Beginn seiner europäischen Karriere in Benfica, als klassisch eingesetzter Flügelspieler zu einem richtigen "workhorse" entwickelt, sowie das Halbraumdribbeln und -sichern zu seinem Repertoire hinzugefügt und wurde noch einflussreicher für das Spiel seiner Mannschaft. Mit ihm nimmt Paris Saint- Germain einen weiteren Qualitätssprung und kann zumindest nominell um den Halbfinaleinzug, wenn nicht sogar das Finale, in der Champions- League mitspielen.
Für Videos, Artikel und mehr, einfach auf Facebook liken: https://www.facebook.com/davidgoigitzercoach
Im Sommer 2014 ging Di Maria für 75 Millionen Euro zu Manchester United, um unter van Gaal zu spielen. Dieser hatte bis dahin primär in einem 3-5-2 agiert, die Flügelläuferrolle sollte Di Maria wie auf den Leib geschneidert sein. Seine Defensivstärke miteinzubinden und gleichzeitig ihm am Flügel den Raum für seine Dribblings zu geben war durchaus eine nachvollziehbare Idee. Ebenso agierte er im 4-3-3 und 3-4-3 und 4-4-2 als Flügelspieler. In der Saison 2014/15 spielte er 27 Mal, erzielte 3 Tore und brachte 11 Vorlagen. Gut für eine Debüt- Saison, jedoch hatten viele sich mehr erwartet. Man muss jedoch in Betracht ziehen, dass Di Maria im Sommer 2014 52 Tage lang verletzt nicht richtig trainieren durfte und ihm so ein Großteil der Vorbereitung fehlte. Zudem verletzte er sich im November und im Mai erneut, jeweils zu, für Manchester United, wichtigen Phasen der Saison. Für die Copa America war er jedoch wieder fit, konnte dort auch einige gute Spiele zeigen (https://www.youtube.com/watch?v=lga7_V0ZcE8 ). Trotz einer durchschnittlich guten Saison bei den Red Devils zog es Di Maria im Sommer 2015 zu PSG. Di Maria hatte das erste wirkliche Formtief seiner Karriere bei Manchester United, jedoch ob das wirklich der Grund des Wechsels war, bleibt der Spekulation übrig.
Bei PSG ist es wahrscheinlich, dass er in der Liga im offensiven 4-3-3 als linker oder rechter Flügel im Dreiersturm aufläuft, sowie im 4-2-3-1 in der offensiven Dreierreihe, die sogar ganz aus Argentiniern (Lavezzi- Di Maria- Pastore) bestehen könnte. Oder in der Champions League gegen starke Gegner könnte er im 4-4-2 rechts oder links eingesetzt werden.
Di Maria hat sich also vom Beginn seiner europäischen Karriere in Benfica, als klassisch eingesetzter Flügelspieler zu einem richtigen "workhorse" entwickelt, sowie das Halbraumdribbeln und -sichern zu seinem Repertoire hinzugefügt und wurde noch einflussreicher für das Spiel seiner Mannschaft. Mit ihm nimmt Paris Saint- Germain einen weiteren Qualitätssprung und kann zumindest nominell um den Halbfinaleinzug, wenn nicht sogar das Finale, in der Champions- League mitspielen.
Für Videos, Artikel und mehr, einfach auf Facebook liken: https://www.facebook.com/davidgoigitzercoach