by Simon Goigitzer
Beschreibung
Das 4-4-2 besteht aus 2 Viererketten und 2 Stürmern. Die Abwehrkette ist eine klassische Abwehrviererkette mit 2 Innenverteidigern und 2 Außenverteidigern. Das Besondere beim Mittelfeld ist, dass mit zwei Sechsern/Achtern gespielt und auf den 10er verzichtet werden kann. Dann gibt es noch die typischen Außenspieler und die 2 Stürmer vorne in der Mitte. Nun gibt es verschiedene Variationen vom 4-4-2. Eine davon ist die Raute im Mittelfeld (und mit Libero und Vorstopper auch in der Verteidigung) anstatt der 2 Viererketten. In dieser Formation rückt einer der beiden Sechser vor und ist 10er und die anderen Positionen bleiben fast gleich, nur die Außenspieler rücken ein wenig ein. Noch eine Variation wäre die zentralen Mittelfeldspieler recht defensiv spielen zu lassen. Damit rücken die beiden Außenspieler mehr in die Mitte und die Außenverteidiger haben mehr Platz zum Hinterlaufen, also ein 4-2-2-2.
Das 4-4-2 besteht aus 2 Viererketten und 2 Stürmern. Die Abwehrkette ist eine klassische Abwehrviererkette mit 2 Innenverteidigern und 2 Außenverteidigern. Das Besondere beim Mittelfeld ist, dass mit zwei Sechsern/Achtern gespielt und auf den 10er verzichtet werden kann. Dann gibt es noch die typischen Außenspieler und die 2 Stürmer vorne in der Mitte. Nun gibt es verschiedene Variationen vom 4-4-2. Eine davon ist die Raute im Mittelfeld (und mit Libero und Vorstopper auch in der Verteidigung) anstatt der 2 Viererketten. In dieser Formation rückt einer der beiden Sechser vor und ist 10er und die anderen Positionen bleiben fast gleich, nur die Außenspieler rücken ein wenig ein. Noch eine Variation wäre die zentralen Mittelfeldspieler recht defensiv spielen zu lassen. Damit rücken die beiden Außenspieler mehr in die Mitte und die Außenverteidiger haben mehr Platz zum Hinterlaufen, also ein 4-2-2-2.
Vor- und Nachteile
Ein Vorteil eines 4-4-2-Systems sind die beiden Vierer-Reihen. Wenn diese in Kette stehen und sich entsprechend aufbauen, bilden sie eine nahezu undurchdringliche Abwehrmauer, mit der richtigen Abstimmung versteht sich. Weitere Vorteile sind, dass man leicht ein Mittelfeld oder Angriffspressing organisieren kann und die Außenverteidiger in die Offensive sehr leicht mit einzubeziehen sind.
Nachteil dieser defensiven Ausrichtung kann aber sein, dass die Mannschaft Probleme hat, den Ball nach vorn zu bringen und im Offensivbereich aktiv zu werden. Vor allem die Sechser haben wenige Anspielstationen wenn das Mittelfeld zu flach ist und sind in ihrer Kreativität eingeschränkt. Gerät eine Mannschaft in Rückstand, kann es deswegen erforderlich werden, auf offensivere Raumaufteilung zurückzugreifen.
Formationen gegen 4-4-2
Spielt man gegen Mannschaften mit drei zentralen Mittelfeldspielern (z. B. 4-2-3-1, 4-5-1, 3-5-2) hat man hier mit Unterzahlsituationen zu kämpfen. Der Gegner kann so seinen Spielaufbau durchs Zentrum gestalten und besitzt durch die zentrale Ballposition viele Spielfortsetzungsmöglichkeiten. Auch bei einem 4-3-3 kann durch breites Stehen der gegnerischen Außenspieler die Kette auseinander gezogen werden. Wird ein 3-5-2 gespielt kann man an den Flügeln bei gegnerischem Ballbesitz stets doppeln, hat zudem auch immer Überzahl im Zentrum und Überzahl in der Innenverteidigung.
Beispiel für das 4-4-2
FC Bayern
Ein Vorteil eines 4-4-2-Systems sind die beiden Vierer-Reihen. Wenn diese in Kette stehen und sich entsprechend aufbauen, bilden sie eine nahezu undurchdringliche Abwehrmauer, mit der richtigen Abstimmung versteht sich. Weitere Vorteile sind, dass man leicht ein Mittelfeld oder Angriffspressing organisieren kann und die Außenverteidiger in die Offensive sehr leicht mit einzubeziehen sind.
Nachteil dieser defensiven Ausrichtung kann aber sein, dass die Mannschaft Probleme hat, den Ball nach vorn zu bringen und im Offensivbereich aktiv zu werden. Vor allem die Sechser haben wenige Anspielstationen wenn das Mittelfeld zu flach ist und sind in ihrer Kreativität eingeschränkt. Gerät eine Mannschaft in Rückstand, kann es deswegen erforderlich werden, auf offensivere Raumaufteilung zurückzugreifen.
Formationen gegen 4-4-2
Spielt man gegen Mannschaften mit drei zentralen Mittelfeldspielern (z. B. 4-2-3-1, 4-5-1, 3-5-2) hat man hier mit Unterzahlsituationen zu kämpfen. Der Gegner kann so seinen Spielaufbau durchs Zentrum gestalten und besitzt durch die zentrale Ballposition viele Spielfortsetzungsmöglichkeiten. Auch bei einem 4-3-3 kann durch breites Stehen der gegnerischen Außenspieler die Kette auseinander gezogen werden. Wird ein 3-5-2 gespielt kann man an den Flügeln bei gegnerischem Ballbesitz stets doppeln, hat zudem auch immer Überzahl im Zentrum und Überzahl in der Innenverteidigung.
Beispiel für das 4-4-2
FC Bayern
Die Bayern konterten dem Schalker 4-2-3-1, das im Pressing ein 4-4-2 wurde, mit ebenfalls einem 4-4-2 (danke an spielverlagerung.de für die Grafik). Dadurch, dass die Bayern einige Verletzte hatten, griff Guardiola auf ein eher untypisches, für ihn zumindest, System zurück. Um den zwei Schalker Stürmern im Pressing zu entweichen, ließ sich Xabi Alonso im Spielaufbau oft zwischen oder neben die Innenverteidiger fallen und kreierte die sogenannte „Salida Lavolpiana“. Dies ist ein probates Mittel, um den Ball sauber gegen eine 4-4-2 Formation rauszuspielen. Man kreiert Überzahl in der ersten Aufbaulinie, durch das hohe Aufrücken der Außenverteidiger kreiert man eine Überzahl im Mittelfeld.
Wichtig bei einem 4-4-2 ist meiner Meinung auch eine klare Rollenverteilung für die zwei zentralen Mittelfeldspieler. In diesem Spiel war Xabi Alonso primär am Aufbau beteiligit. Rode gab dem Spiel immer wieder Vertikalität, unterstützte mit Sprints nach vorne. So fiel auch das 1:0 der Bayern, mit einem Sprint von Rode hinter die Abwehrlinie.
Wie wird 4-4-2 gespielt?
Ob Raute, oder flache Vier oder ein 2-2 Mittelfeld. Ganz wichtig ist, wie eigentlich in jedem System die Rollenverteilung. Mit einer klaren Anweisung der Aufgaben für jeden Spieler lassen sich Staffelungen herstellen die für das Verteidigen UND den Aufbau essentiell sind. Vor allem die zentralen Mittelfeldspieler haben in einer flachen Vier Probleme im Spielaufbau, wenn sie nur die Spitze in den Fuß oder den hohen Ball hinter die Abwehr wählen können. Das 4-4-2 ist wie gemacht für Flügelspiel und Vertikalität. Dreiecke für das den „Ballbesitzfußball“ sind zwar durchaus vorhanden, jedoch nicht so vorteilhaft wie bei andern Formationen. Hier würde sich die Raute noch besser anbieten, da die Staffelung „von sich aus“ passiert.
Das 4-4-2 bietet sich gut als Defensive Formation in der Raumdeckung an, da die ganze Breite des Spielfelds besetzt wird. Oft wechseln Mannschaften von einem 4-3-3 oder 4-2-3-1 im Angriff auf ein 4-4-2 bei gegnerischem Ballbesitz um, da diese Formation ein hohes Maß an Kompaktheit bieten kann.
Wichtig ist für das 4-4-2 die Raumdeckung(http://spielverlagerung.de/2013/01/02/die-raumdeckung/). Wenn die Spieler(und auch der Trainer) das Prinzip dieser Art des Verteidigens beherrschen, wird der Wirkungsgrad des 4-4-2 erhöht. Im Spielaufbau, wie bereits gesagt, ist es von Vorteil, klare Rollen zu verteilen, sowie die Außenverteidiger hoch spielen zu lassen. Dies versichert, dass man genug Spieler zur Weiterführung des Spielaufbaus im Mittelfeld hat.
Fazit
Das 4-4-2 ist für viele Trainer das „go- to“ System. Es scheint am einfachsten zu spielen zu sein, das Flügelspiel kann gut forciert werden. Wer laufstarke Flankengeber, sowie zumindest einen Abnehmer dafür hat, und eine Viererkette in der Abwehr bevorzugt, hat seine Formation praktisch gefunden. Probleme kann es jedoch im Spielaufbau geben, da muss im Training viel Arbeit investiert werden, um die Ballzirkulation flüssig zu gestalten.
Wie wird 4-4-2 gespielt?
Ob Raute, oder flache Vier oder ein 2-2 Mittelfeld. Ganz wichtig ist, wie eigentlich in jedem System die Rollenverteilung. Mit einer klaren Anweisung der Aufgaben für jeden Spieler lassen sich Staffelungen herstellen die für das Verteidigen UND den Aufbau essentiell sind. Vor allem die zentralen Mittelfeldspieler haben in einer flachen Vier Probleme im Spielaufbau, wenn sie nur die Spitze in den Fuß oder den hohen Ball hinter die Abwehr wählen können. Das 4-4-2 ist wie gemacht für Flügelspiel und Vertikalität. Dreiecke für das den „Ballbesitzfußball“ sind zwar durchaus vorhanden, jedoch nicht so vorteilhaft wie bei andern Formationen. Hier würde sich die Raute noch besser anbieten, da die Staffelung „von sich aus“ passiert.
Das 4-4-2 bietet sich gut als Defensive Formation in der Raumdeckung an, da die ganze Breite des Spielfelds besetzt wird. Oft wechseln Mannschaften von einem 4-3-3 oder 4-2-3-1 im Angriff auf ein 4-4-2 bei gegnerischem Ballbesitz um, da diese Formation ein hohes Maß an Kompaktheit bieten kann.
Wichtig ist für das 4-4-2 die Raumdeckung(http://spielverlagerung.de/2013/01/02/die-raumdeckung/). Wenn die Spieler(und auch der Trainer) das Prinzip dieser Art des Verteidigens beherrschen, wird der Wirkungsgrad des 4-4-2 erhöht. Im Spielaufbau, wie bereits gesagt, ist es von Vorteil, klare Rollen zu verteilen, sowie die Außenverteidiger hoch spielen zu lassen. Dies versichert, dass man genug Spieler zur Weiterführung des Spielaufbaus im Mittelfeld hat.
Fazit
Das 4-4-2 ist für viele Trainer das „go- to“ System. Es scheint am einfachsten zu spielen zu sein, das Flügelspiel kann gut forciert werden. Wer laufstarke Flankengeber, sowie zumindest einen Abnehmer dafür hat, und eine Viererkette in der Abwehr bevorzugt, hat seine Formation praktisch gefunden. Probleme kann es jedoch im Spielaufbau geben, da muss im Training viel Arbeit investiert werden, um die Ballzirkulation flüssig zu gestalten.