Egal ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, Frauen oder Männer: alle brauchen eine Führungsperson, jemanden, der ihnen den Weg vorgibt. Vor allem im Fußball ist dies der Fall, eine Sportart geprägt von Hierarchien. In diesem Gefüge ist der Trainer der Hauptverantwortliche, der Anführer der Gruppe. Nicht jeder ist dazu geboren, Menschen zu führen. Doch jeder kann es lernen. Ich habe gelernt, dass es wenige, aber umso wichtigere Punkte gibt, um Autorität zu entwickeln und eine Führungspersönlichkeit zu sein.
1. Fachwissen.
Ohne Fachwissen wird es schwer sein, die Spieler und die Funktionäre für sich zu gewinnen und mitzuziehen, euren Weg zu gehen. Bildet euch aus und vor allem bildet euch fort, seid offen für neue Ideen, erweitert euer Wissen und Übungsarsenal. Man muss nicht alles neu Erlernte sofort anwenden, jedoch ist es immer gut, für verschiedene Probleme und Herausforderungen Lösungen bereit zu haben. Fachwissen gibt auch Selbstvertrauen, woran sich die Spieler orientieren und gleichzeitig mit diesem Selbstvertrauen angesteckt werden. Etwas von Fußball zu verstehen und zu wissen, dass man nie auslernt, ist Grundlage für das Trainer Dasein.
2. Authentisch sein.
Glaubwürdigkeit geht mit Fachwissen, aber vor allem mit Authentizität Hand in Hand. Findet eure Linie, und behaltet sie bei. Jeder Mensch, jeder Trainer hat eine andere Persönlichkeit. Einen anderen Stil zu coachen, eine andere Art auf bestimmte Situationen zu reagieren. Wenn man jedoch authentisch ist in seinem Auftreten, dann wird man verlässlich. Nicht ausrechenbar, aber verlässlich. Menschen möchten vertrauen, das geht aber nur, wenn man sich auf den anderen verlassen kann. Natürlich gibt es immer wieder Situationen, wo man von seiner Linie abweichen muss. Aber zu 90% muss man sich treu bleiben. Streng bleiben, wenn man streng ist, emotional sein, wenn man emotional ist. Wenn man immer laut coacht, dann hat das leise Coachen in bestimmten Situationen umso mehr Wirkung. Dies gilt natürlich auch umgekehrt.
3. Konsequenz.
Steht zu euren Entscheidungen. Wenn ihr Spieler bestraft, dann begnadigt sie nicht. Wenn ihr Pressing fordert, dann trainiert es auch. Konsequenz gehört zur Verlässlichkeit dazu. Ein Trainer, der etwas fordert, es aber nicht trainiert, der ist nicht konsequent. Wenn ihr der Trainer der Mannschaft seid, dann seid es auch konsequent. Nicht Spielertrainer, Obmann und Trainer, sondern ausschließlich Trainer. Im Amateurfußball ist es oft schwierig, Freundschaft und "Geschäftliches" zu trennen, jedoch sollte man bemüht sein dies so gut wie möglich hinzukriegen. Ein Trainer, der mit seinen Spielern am Feld steht, verantwortlich für ihre Finanzen ist oder um die Häuser zieht, der wird sich schwer tun, den nötigen Respekt in schwierigen Situationen zu bekommen.
4. Respekt.
"Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinen andern' zu." lautet ein gängiges, aber vor allem sehr wahres Sprichwort. Ihr mögt es nicht, vor einer Gruppe kritisiert zu werden? Dann tut es nicht. Ihr mögt es nicht, in den Medien (mittlerweile ja auch im Amateurfußball präsent) beschuldigt zu werden, weil man verloren hat? Dann tut es nicht. Respektiert eure Spieler, behandelt sie wie Menschen, und nicht wie Roboter, die das tun müssen, was ihr sagt. Seid geduldig, denn ein Spieler macht sich selten auch nur ansatzweise so viel Gedanken über das Training oder das Spiel zu verbessern, wie der Trainer. Deswegen wird nicht jeder alles auf Anhieb verstehen, was ihr fordert. Aber auch: jeder Spieler ist anders. Seid empathisch, versucht eure Spieler sie kennenzulernen und zu verstehen. So mancher Spieler braucht vielleicht die harte Hand mehr als der andere. Hört genau hin, was eure Spieler sagen und schaut genau zu was sie tun. Wer seine Spieler gut kennt, weiß auch mit ihnen umzugehen.
Was fällt euch ein zum Thema Menschenführung? Kommentare erwünscht!
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1. Fachwissen.
Ohne Fachwissen wird es schwer sein, die Spieler und die Funktionäre für sich zu gewinnen und mitzuziehen, euren Weg zu gehen. Bildet euch aus und vor allem bildet euch fort, seid offen für neue Ideen, erweitert euer Wissen und Übungsarsenal. Man muss nicht alles neu Erlernte sofort anwenden, jedoch ist es immer gut, für verschiedene Probleme und Herausforderungen Lösungen bereit zu haben. Fachwissen gibt auch Selbstvertrauen, woran sich die Spieler orientieren und gleichzeitig mit diesem Selbstvertrauen angesteckt werden. Etwas von Fußball zu verstehen und zu wissen, dass man nie auslernt, ist Grundlage für das Trainer Dasein.
2. Authentisch sein.
Glaubwürdigkeit geht mit Fachwissen, aber vor allem mit Authentizität Hand in Hand. Findet eure Linie, und behaltet sie bei. Jeder Mensch, jeder Trainer hat eine andere Persönlichkeit. Einen anderen Stil zu coachen, eine andere Art auf bestimmte Situationen zu reagieren. Wenn man jedoch authentisch ist in seinem Auftreten, dann wird man verlässlich. Nicht ausrechenbar, aber verlässlich. Menschen möchten vertrauen, das geht aber nur, wenn man sich auf den anderen verlassen kann. Natürlich gibt es immer wieder Situationen, wo man von seiner Linie abweichen muss. Aber zu 90% muss man sich treu bleiben. Streng bleiben, wenn man streng ist, emotional sein, wenn man emotional ist. Wenn man immer laut coacht, dann hat das leise Coachen in bestimmten Situationen umso mehr Wirkung. Dies gilt natürlich auch umgekehrt.
3. Konsequenz.
Steht zu euren Entscheidungen. Wenn ihr Spieler bestraft, dann begnadigt sie nicht. Wenn ihr Pressing fordert, dann trainiert es auch. Konsequenz gehört zur Verlässlichkeit dazu. Ein Trainer, der etwas fordert, es aber nicht trainiert, der ist nicht konsequent. Wenn ihr der Trainer der Mannschaft seid, dann seid es auch konsequent. Nicht Spielertrainer, Obmann und Trainer, sondern ausschließlich Trainer. Im Amateurfußball ist es oft schwierig, Freundschaft und "Geschäftliches" zu trennen, jedoch sollte man bemüht sein dies so gut wie möglich hinzukriegen. Ein Trainer, der mit seinen Spielern am Feld steht, verantwortlich für ihre Finanzen ist oder um die Häuser zieht, der wird sich schwer tun, den nötigen Respekt in schwierigen Situationen zu bekommen.
4. Respekt.
"Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinen andern' zu." lautet ein gängiges, aber vor allem sehr wahres Sprichwort. Ihr mögt es nicht, vor einer Gruppe kritisiert zu werden? Dann tut es nicht. Ihr mögt es nicht, in den Medien (mittlerweile ja auch im Amateurfußball präsent) beschuldigt zu werden, weil man verloren hat? Dann tut es nicht. Respektiert eure Spieler, behandelt sie wie Menschen, und nicht wie Roboter, die das tun müssen, was ihr sagt. Seid geduldig, denn ein Spieler macht sich selten auch nur ansatzweise so viel Gedanken über das Training oder das Spiel zu verbessern, wie der Trainer. Deswegen wird nicht jeder alles auf Anhieb verstehen, was ihr fordert. Aber auch: jeder Spieler ist anders. Seid empathisch, versucht eure Spieler sie kennenzulernen und zu verstehen. So mancher Spieler braucht vielleicht die harte Hand mehr als der andere. Hört genau hin, was eure Spieler sagen und schaut genau zu was sie tun. Wer seine Spieler gut kennt, weiß auch mit ihnen umzugehen.
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