Nach dem anspruchsvollen letzten Wochenende regenierten wir uns Montags mit Fußballtennis und trainierten am Donnerstag zwar intensiv, jedoch nicht allzu lange. Aufgrund den Verletzungen von voriger Woche hatten wir zwar Ausfälle, aber nicht so viele, dass man sich hätte beschweren dürfen.
Starker Aufbau und Abseitsfalle
Ich entschied mich als Grundordnung für ein etwas asymmetrisches 4-3-3 mit falscher Neun, da dies letztes Wochenende gut funktioniert hatte. Unser Aufbau war nun auch deutlich strukturierter, die Innenverteidiger fächerten breit auf und der Sechser ließ sich dazwischen fallen. Der Gegner versuchte sich mit einem Mittelfeldpressing im 4-4-2, ließ uns den Ball in der ersten Linie meist in Ruhe zirkulieren. Kam jedoch ein Pass etwas schlampig, war es für Wullersdorf der Pressingtrigger um uns intensiv zu attackieren. Wir brauchten einige Minuten, und einen Positionswechsel der Innnverteidiger, um uns besser darauf einzustellen. Das überfallsartige hohe Pressing des Gegners war zwar intensiv, jedoch hinterließ es immer wieder Lücken hinter den Stürmern und offensiven Mittelfeldspielern, die wir einige Male gut bespielen konnten.
Das 1:0 für den Gegner fiel durch einen schlampig ausgeführt Freistoß von unserem Torwart, der den Sechser im schlechten Sichtfeld sehr ungenau und schwach anspielte, woraufhin ein Stürmer dazwischenging und das Tor schoss. Dies war bereits nach 2 Minuten. 5 Minuten später erzielte der selbe Stürmer durch einen Weitschuss ein schönes Tor, das für uns ebenfalls nicht einfach zu verteidigen war, jedoch aus einem vorherigen Ballverlust im Aufbau resultierte (später wechselte ich dann die Positionen der Innenverteidiger, da mein linker Innenverteidiger Probleme mit der Spieleröffnung mit dem linken Fuß hatte). Nun konnte er seine guten Vertikalpässe deutlich öfter spielen. Auch konnten wir öfter das Pressing durch Verlagerungen über den Torwart auflösen, der jedoch prinzipiell höer stehen muss. Es verlangt noch etwas Gewöhnung auf Tormann- und Feldspielerseite, einander miteinzubeziehen in die Zirkulation und als Lösung zu sehen. Auch die fehlende offene Mitnahme mit dem linken Fuß, bringt uns in Drucksituationen, die keine sein müssten.
Durchbrüche gab es von unserer Seite jedoch sehr wenige. Zwar lief die Zirkulation in der ersten und zweiten Linie gut, jedoch passten die Anschlussaktionen im Zwischenlinienraum oft nicht. Wir schafften es auch selten, uns in der gegnerischen Hälfte im Ballbesitz festzusetzen, unter anderem, weil unsere Bewegungen noch zu statisch sind und wir zu wenig Räume füreinander öffnen. Das Aufrücken der Verteidigung mit Ballvortrag funktionierte jedoch exzellent, ohne dass es explizit gefordert wurde. Wir standen hoch und sicher genug, um den Gegner mehrere Male (ca 10 Mal in der ersten Halbzeit) ins Abseits laufen zu lassen. Zwar hatten wir keine Linienrichter, jedoch sah ich zumindest einige Male, dass der Schiedsrichter Recht zu haben schien. Trotz des guten Aufrückens konnten wir einige hohe Bälle, wie letztes Spiel, nicht verhindern, was weiterhin auf zu wenig Zugriff im Gegenpressing zurückfzuführen war. Jedoch passte die kollektive Bewegung besser, wir waren vertikal sehr kompakt, sodass wie bereits erwähnt die Abseitsfalle die Folgewirkung war. Mitte der zweiten Halbzeit erzielten wir durch einen individuellen Fehler des Gegners und einem Kunstschuss unserer falschen Neun den Anschlusstreffer. Wenige Minuten vor der Halbzeit erzielten die Gegner jedoch das 3:1, woran ich mich aber nicht mehr erinnern kann
Kaum Durchbrüche, Probleme im Pressing
Wie auch im letzten Spiel hatten wir große Probleme uns Chancen herauszuspielen. Dies lag vor allem an den teilweise zu flachen Staffelungen im Aufbau. Wir hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz als der Gegner, kamen jedoch zu selten in den Zwischenlinienraum. Unsere falsche Neun konnte ebenfalls nicht als solche agieren, da seine Sturmpartner nicht hoch genug standen und somit die Abwehrreihe des Gegners nicht banden. Zudem hatten wir zu wenig Rhythmuswechsel in der Ballzirkulation. Es gab Situationen, in der unsere falsche Neun einen Ball in Bedrängnis von 2,3 Spielern prallen ließ, woraufhin sich natürlich Räume zum Bespielen ergeben. Jedoch wurden diese selten mit Spiel über den dritten Mann bespielt bzw durch Läufe überhaupt erkennbar gemacht. So konnten wir unseren Ball selten bis ins letzte Drittel effektiv vortragen und Durchbrüche finden.
Starker Aufbau und Abseitsfalle
Ich entschied mich als Grundordnung für ein etwas asymmetrisches 4-3-3 mit falscher Neun, da dies letztes Wochenende gut funktioniert hatte. Unser Aufbau war nun auch deutlich strukturierter, die Innenverteidiger fächerten breit auf und der Sechser ließ sich dazwischen fallen. Der Gegner versuchte sich mit einem Mittelfeldpressing im 4-4-2, ließ uns den Ball in der ersten Linie meist in Ruhe zirkulieren. Kam jedoch ein Pass etwas schlampig, war es für Wullersdorf der Pressingtrigger um uns intensiv zu attackieren. Wir brauchten einige Minuten, und einen Positionswechsel der Innnverteidiger, um uns besser darauf einzustellen. Das überfallsartige hohe Pressing des Gegners war zwar intensiv, jedoch hinterließ es immer wieder Lücken hinter den Stürmern und offensiven Mittelfeldspielern, die wir einige Male gut bespielen konnten.
Das 1:0 für den Gegner fiel durch einen schlampig ausgeführt Freistoß von unserem Torwart, der den Sechser im schlechten Sichtfeld sehr ungenau und schwach anspielte, woraufhin ein Stürmer dazwischenging und das Tor schoss. Dies war bereits nach 2 Minuten. 5 Minuten später erzielte der selbe Stürmer durch einen Weitschuss ein schönes Tor, das für uns ebenfalls nicht einfach zu verteidigen war, jedoch aus einem vorherigen Ballverlust im Aufbau resultierte (später wechselte ich dann die Positionen der Innenverteidiger, da mein linker Innenverteidiger Probleme mit der Spieleröffnung mit dem linken Fuß hatte). Nun konnte er seine guten Vertikalpässe deutlich öfter spielen. Auch konnten wir öfter das Pressing durch Verlagerungen über den Torwart auflösen, der jedoch prinzipiell höer stehen muss. Es verlangt noch etwas Gewöhnung auf Tormann- und Feldspielerseite, einander miteinzubeziehen in die Zirkulation und als Lösung zu sehen. Auch die fehlende offene Mitnahme mit dem linken Fuß, bringt uns in Drucksituationen, die keine sein müssten.
Durchbrüche gab es von unserer Seite jedoch sehr wenige. Zwar lief die Zirkulation in der ersten und zweiten Linie gut, jedoch passten die Anschlussaktionen im Zwischenlinienraum oft nicht. Wir schafften es auch selten, uns in der gegnerischen Hälfte im Ballbesitz festzusetzen, unter anderem, weil unsere Bewegungen noch zu statisch sind und wir zu wenig Räume füreinander öffnen. Das Aufrücken der Verteidigung mit Ballvortrag funktionierte jedoch exzellent, ohne dass es explizit gefordert wurde. Wir standen hoch und sicher genug, um den Gegner mehrere Male (ca 10 Mal in der ersten Halbzeit) ins Abseits laufen zu lassen. Zwar hatten wir keine Linienrichter, jedoch sah ich zumindest einige Male, dass der Schiedsrichter Recht zu haben schien. Trotz des guten Aufrückens konnten wir einige hohe Bälle, wie letztes Spiel, nicht verhindern, was weiterhin auf zu wenig Zugriff im Gegenpressing zurückfzuführen war. Jedoch passte die kollektive Bewegung besser, wir waren vertikal sehr kompakt, sodass wie bereits erwähnt die Abseitsfalle die Folgewirkung war. Mitte der zweiten Halbzeit erzielten wir durch einen individuellen Fehler des Gegners und einem Kunstschuss unserer falschen Neun den Anschlusstreffer. Wenige Minuten vor der Halbzeit erzielten die Gegner jedoch das 3:1, woran ich mich aber nicht mehr erinnern kann
Kaum Durchbrüche, Probleme im Pressing
Wie auch im letzten Spiel hatten wir große Probleme uns Chancen herauszuspielen. Dies lag vor allem an den teilweise zu flachen Staffelungen im Aufbau. Wir hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz als der Gegner, kamen jedoch zu selten in den Zwischenlinienraum. Unsere falsche Neun konnte ebenfalls nicht als solche agieren, da seine Sturmpartner nicht hoch genug standen und somit die Abwehrreihe des Gegners nicht banden. Zudem hatten wir zu wenig Rhythmuswechsel in der Ballzirkulation. Es gab Situationen, in der unsere falsche Neun einen Ball in Bedrängnis von 2,3 Spielern prallen ließ, woraufhin sich natürlich Räume zum Bespielen ergeben. Jedoch wurden diese selten mit Spiel über den dritten Mann bespielt bzw durch Läufe überhaupt erkennbar gemacht. So konnten wir unseren Ball selten bis ins letzte Drittel effektiv vortragen und Durchbrüche finden.
Als mögliche Lösung sind neben Ballvortrags- und Durchbruchsübungen auch ein Positionswechsel von zwei Spielern. Ein Verbindungsgeber agierte dieses Mal in der linken Stürmerposition, vielleicht könnte ich durch einen Wechsel mit dem etwas dribbelstärkeren und tororientierteren, jedoch weniger dynamischen, Achter etwas mehr Torgefahr herstellen. Ebenso könnten die Außenstürmer höher stehen, um die Verteidiger zu binden und den Zwischenlinienraum öffnen.
Unser Pressing und Gegenpressing hatte sich zwar zum letzten Spiel verbessert, jedoch ist es weiterhin ziemlich unstrukturiert. Die Abstände zueinander in der horizontalen passen nicht immer, zudem sind wir für meinen Geschmack noch etwas zu mannorientiert, lassen uns aus Positionen ziehen und öffnen Räume, die dann auch relativ einfach zu bespielen sind. Noch ist oft unklar, wer wann und wo attackiert, so dass wir nicht selten zwar prinzipiell sehr kompakt da stehen, jedoch trotzdem bespielbare Räume öffnen, weil wir von unserer Position nicht im Klaren sind. Explizit anweisen werde ich das nächste mal vielleicht ein 4-1-4-1 Mittelfeldpressing.
Die steigende Ballorientiertheit und den Willen den Ball unbedingt zu erobern hat sich jedoch gut gesteigert. Vor allem fasziniert haben mich einige Szenen der Außenverteidiger, die nach einer gegnerischen Verlagerung auf der ballfernen Seite in einem Bogenlauf zuerst den longlinepass abdeckten und danach den Ballführenden attackierten. Zwar kam man ein, zwei Mal zu spät, dies war jedoch dem Timing und/oder des fehlenden Muts zuzurechnen. Einfach mal los auf den Ball, das erscheint für manche noch ein bisschen instabil.
Unsere Probleme mit Kontern
In Halbzeit zwei waren alle Gegentore aus Kontern entstanden. Dies liegt zu einem, wie oben bereits erwähnt, noch daran, dass wir im Gegenpressing immer noch nicht den Zugriff bekommen, den wir wollen. Zum anderen auch an teilweise strategisch weniger passenden Zuspielen zu isolierten Mitspielern auf der Seite, die dann zwangsläufig den Ball verlieren. Wie natürlich auch zu tiefe Ballzirkulation und fehlende Durchbrüche unsererseits, sodass die Wege des Gegners für einen Konter zwar weit, jedoch noch nicht weit genug sind. Als Lösung könnten etwas konservativ agierendere, oder im Ballbesitz ballfern einrückende, Außenverteidiger sein. Unsere Außenverteidiger agieren nämlich recht hoch und als Breitengeber, jedoch schafften wir es nicht, auf unserem sehr kleinen Platz (Seitenoutlinie zu Strafraum höchstens 5m) Verlagerungen zu spielen, die dann auch noch weiter verarbeitet werden können. Denn ein ordentlich verschiebender Gegner unsere AV's nach Verlagerungen schnell unter Druck setzen. Dies könnte vielleicht durch eine NOCH höhere Position auch verbessert werden, sodass Verlagerungen eher hoch und nach vorne, was zumindest psychologisch betrachtet weniger Risiko ergeben würde. Was mich jedoch auch zuversichtlich stimmte bezüglich den Kontern war das oftmalige Abseits stellen der Gegner, wobei sich die Spieler im Laufe der Zeit zu sicher wurden und dann nicht mehr nachliefen. Zwar waren die Tore in Halbzeit zwei durchgehend aus Kontern, die absolute Zahl der Torchancen des Gegners war jedoch deutlich kleiner als letztes Mal. Beide Mannschaften sind von der individuellen Qualität durchaus gut miteinander zu vergleichen. Mit noch sicherer Ballzirkulation und besserem Gegenpressing können wir die Konter der Gegner sicherlich noch besser kontrollieren.
Fazit
Zwar leider wieder viele Gegentore jedoch ein deutlicher Schritt nach vorne. Die Chancenerarbeitung wird in den kommenden Trainings sicherlich ein Schwerpunkt sein.
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In Halbzeit zwei waren alle Gegentore aus Kontern entstanden. Dies liegt zu einem, wie oben bereits erwähnt, noch daran, dass wir im Gegenpressing immer noch nicht den Zugriff bekommen, den wir wollen. Zum anderen auch an teilweise strategisch weniger passenden Zuspielen zu isolierten Mitspielern auf der Seite, die dann zwangsläufig den Ball verlieren. Wie natürlich auch zu tiefe Ballzirkulation und fehlende Durchbrüche unsererseits, sodass die Wege des Gegners für einen Konter zwar weit, jedoch noch nicht weit genug sind. Als Lösung könnten etwas konservativ agierendere, oder im Ballbesitz ballfern einrückende, Außenverteidiger sein. Unsere Außenverteidiger agieren nämlich recht hoch und als Breitengeber, jedoch schafften wir es nicht, auf unserem sehr kleinen Platz (Seitenoutlinie zu Strafraum höchstens 5m) Verlagerungen zu spielen, die dann auch noch weiter verarbeitet werden können. Denn ein ordentlich verschiebender Gegner unsere AV's nach Verlagerungen schnell unter Druck setzen. Dies könnte vielleicht durch eine NOCH höhere Position auch verbessert werden, sodass Verlagerungen eher hoch und nach vorne, was zumindest psychologisch betrachtet weniger Risiko ergeben würde. Was mich jedoch auch zuversichtlich stimmte bezüglich den Kontern war das oftmalige Abseits stellen der Gegner, wobei sich die Spieler im Laufe der Zeit zu sicher wurden und dann nicht mehr nachliefen. Zwar waren die Tore in Halbzeit zwei durchgehend aus Kontern, die absolute Zahl der Torchancen des Gegners war jedoch deutlich kleiner als letztes Mal. Beide Mannschaften sind von der individuellen Qualität durchaus gut miteinander zu vergleichen. Mit noch sicherer Ballzirkulation und besserem Gegenpressing können wir die Konter der Gegner sicherlich noch besser kontrollieren.
Fazit
Zwar leider wieder viele Gegentore jedoch ein deutlicher Schritt nach vorne. Die Chancenerarbeitung wird in den kommenden Trainings sicherlich ein Schwerpunkt sein.
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