Aufgrund der Personalsituation stellten wir von einem 4-3-3 auf ein 4-2-2-2 um, das unseren vielen zentralen Mittelfeldspielern passende Rollen geben sollte.
Die Zentrumspräsenz war jedoch vor allem zu Beginn nur auf den linken Halbraum beschränkt, da sich unser recter Zehner weiterhin eher am Flügel aufhielt. Nach nur wenigen Minuten wechselte ich Miljevic mit Vinca, da die Bewegungen im Defensiv und Offensivspiel nicht stimmig waren und Miljevic zu mannorientiert agierte. Unser Pressing im 4-4-2 war von der Intensität an sich zufriedenstellend jedoch ließ die Kompaktheit, sowie einzelne Personen im Verschieben, zu wünschen übrig. Oft ließen wir Löcher zwischen Verteidigung und Mittelfeld, da Vinca und Stajkovic gleichzeitig attackierten. Weil wir jedoch viel Druck auf den Gegner ausübten, konnte der Gegner diese Räume kaum ausnutzen. Gegen einen stärkeren Gegner könnte dies jedoch zum Verhängnis werden.
Die Zentrumspräsenz war jedoch vor allem zu Beginn nur auf den linken Halbraum beschränkt, da sich unser recter Zehner weiterhin eher am Flügel aufhielt. Nach nur wenigen Minuten wechselte ich Miljevic mit Vinca, da die Bewegungen im Defensiv und Offensivspiel nicht stimmig waren und Miljevic zu mannorientiert agierte. Unser Pressing im 4-4-2 war von der Intensität an sich zufriedenstellend jedoch ließ die Kompaktheit, sowie einzelne Personen im Verschieben, zu wünschen übrig. Oft ließen wir Löcher zwischen Verteidigung und Mittelfeld, da Vinca und Stajkovic gleichzeitig attackierten. Weil wir jedoch viel Druck auf den Gegner ausübten, konnte der Gegner diese Räume kaum ausnutzen. Gegen einen stärkeren Gegner könnte dies jedoch zum Verhängnis werden.
In der Defensive soll danach gestrebt werden 11-13 Meter höchstens Abstand zum eigenen Mitspieler zu halten. Nach vor, nach hinten und auf der Seite. Jedoch gab es auch immer wieder sehr gute Szenen, in denen wir kompakt um den Ball standen und so genug Druck ausüben konnten, um den Ball anschließend zu gewinnen. Vor allem auf der linken Seite wurde nicht genüg eingerückt, wenn der Ball auf der von uns aus gesehen rechten Seite beim Gegner war. Durch die schlampigen Abstände, war es schwierig nach Ballgewinn die passenden Anspielstationen zu finden, um Gegenangriffe zu starten. Zwar konnten wir in der ersten Aufbaulinie und im Mittelfeld den Ball gut zirkulieren lassen, jedoch fehlte es an Genauigkeit in den Kombinationen im Angriffdrittel. Dies lag an den oben bereits erwähnten unpassenden Abständen zueinander, sowie zu teilweise zu langsame Freilaufbewegungen. In einer disziplinierteren Auslegung der Positionen im 4-2-2-2 hätte es bessere Möglichkeiten gegeben Dreiecke und Kombinationen zu bilden.
Eines der größeren Probleme für unsere Offensive war das fehlende Gegenpressing: Zwar konnten wir den Ball oft gut laufen lassen, jedoch kam es natürlich immer wieder zu Ballverlusten, die an sich aber nicht schlimm sind. Ballverluste passieren immer wieder. Es geht vor allem jedoch um die Reaktion danach, und die war ungenügend in dieser Partie. Zu oft sahen wir zu, wie der Ball verloren wurde und setzte nicht nach, nur selten gab es Szenen wo gemeinsam zum Ball hingeschoben wurde.
In solchen Szenen wirkt man dann oft den berühmten „Schritt zu spät“. Dabei gibt es schon im vorhinein nicht genug Unterstützung im Passspiel für Radivojevic. Nach Ballverlust muss dann sofort attackiert werden, zumindest in einem 70-80% Sprint, um dem Gegner den Raum zu schließen.
Wie bereits erwähnt, waren unsere Bewegungen im Ballbesitzspiel nicht immer passend. Das Bilden von Dreiecken funktionierte nur teilweise. Zwar versuchten sich viele freizulaufen, jedoch muss dies auch mit einem gewissen Bewusstsein für die Mitspieler passieren. Um erfolgreiches Ballbesitzspiel zu spielen müssen die Abstände auch in Ballbesitz passen. Dies erleichtert in Folge des Ballverlustes auch das Gegenpressing. Dies brachte uns dazu gezwungenermaßen viele hohe Bälle zu spielen. In Halbzeit eins waren es mehr als 10. Hohe Bälle sind schwierig zu verarbeiten und leicht zu verteidigen für den Gegner, deswegen sind diese vor allem im Spielaufbau eher zu vermeiden.
Wie bereits erwähnt, waren unsere Bewegungen im Ballbesitzspiel nicht immer passend. Das Bilden von Dreiecken funktionierte nur teilweise. Zwar versuchten sich viele freizulaufen, jedoch muss dies auch mit einem gewissen Bewusstsein für die Mitspieler passieren. Um erfolgreiches Ballbesitzspiel zu spielen müssen die Abstände auch in Ballbesitz passen. Dies erleichtert in Folge des Ballverlustes auch das Gegenpressing. Dies brachte uns dazu gezwungenermaßen viele hohe Bälle zu spielen. In Halbzeit eins waren es mehr als 10. Hohe Bälle sind schwierig zu verarbeiten und leicht zu verteidigen für den Gegner, deswegen sind diese vor allem im Spielaufbau eher zu vermeiden.
Es war jedoch auch sehr, sehr vieles gut. Wir konnten in Halbzeit eins sehr viel Druck auf den Gegner aus üben, unser hohes Pressing bereitete Adrenalin viele Probleme. Durch hohes Aufrücken, oft von Stajkovic und Vinca, aber auch von Guso, vor allem im richtigen Moment, wie nach Rückpässen oder schlechter Position des Gegners bei der Annahme, konnten wir immer wieder Ballgewinne erzielen oder den Gegner zumindest zu einen leicht verteidigenden Ball zwingen. Und selbst trotz der der fehlenden Flüssigkeit im Ballbesitzspiel gab es immer wieder gute Staffelungen mit den zwei Zehnern zu sehen, so wie auch interessante Positionswechsel, vor allem oft angeleitet von Ristic.
Zusammengefasst: In der ersten Halbzeit konnten wir gute Ansätze zeigen, jedoch hatten wir einige Probleme im Bewegungsspiel offensiv sowie in der Kompaktheit und im Gegenpressing defensiv. Die Positionen wurden im 4-2-2-2 nicht sauber genug gehalten, was auch zu einigen Problemen im Ballbesitz führte. Jedoch liegen viele dieser Probleme vor allem an der fehlenden Trainingsbeteiligung und an den immer noch wenigen Trainings und Matches, die wir gemeinsam bisher hatten. Wir verhalten uns oft gruppentaktisch (also zu viert oder fünft), wie auch individualtaktisch (einzeln) sehr gut. Können gute kurze Kombinationen führen oder zu zweit, dritt Räume passend schließen. Wegen der geringen Spieleranzahl beim Training können wir aber auch nur gruppentaktisch trainieren, deshalb sind unsere Probleme vor allem mannschaftstaktischer Natur, also die Mannschaft als gesamtes. Unsere Pressing Bewegungen sind nicht wie in einem Bienenschwarm, sondern oft nur vereinzelt oder in kleinen Gruppen. Mit mehr Training ist dies jedoch leicht zu korrigieren.
Zusammengefasst: In der ersten Halbzeit konnten wir gute Ansätze zeigen, jedoch hatten wir einige Probleme im Bewegungsspiel offensiv sowie in der Kompaktheit und im Gegenpressing defensiv. Die Positionen wurden im 4-2-2-2 nicht sauber genug gehalten, was auch zu einigen Problemen im Ballbesitz führte. Jedoch liegen viele dieser Probleme vor allem an der fehlenden Trainingsbeteiligung und an den immer noch wenigen Trainings und Matches, die wir gemeinsam bisher hatten. Wir verhalten uns oft gruppentaktisch (also zu viert oder fünft), wie auch individualtaktisch (einzeln) sehr gut. Können gute kurze Kombinationen führen oder zu zweit, dritt Räume passend schließen. Wegen der geringen Spieleranzahl beim Training können wir aber auch nur gruppentaktisch trainieren, deshalb sind unsere Probleme vor allem mannschaftstaktischer Natur, also die Mannschaft als gesamtes. Unsere Pressing Bewegungen sind nicht wie in einem Bienenschwarm, sondern oft nur vereinzelt oder in kleinen Gruppen. Mit mehr Training ist dies jedoch leicht zu korrigieren.